© Mit freundlicher Genehmigung des Fotografen Omar González Valderrábano (Mexiko)
Das Interkulturelle Netzwerk für Hochbegabte
Unsere Mission und Vision
Das Interkulturelle Netzwerk für Hochbegabte ist ein politisch und konfessionell neutrales weltweites Netzwerk.
Begeisterung ist stärker als Angst, und in der interkulturellen Begegnung, Aufklärung, Austausch, Perspektivenvielfalt und der daraus resultierenden Akzeptanz des Anderen und des Andersseins wird das Verbindende größer als das Trennende. Somit nähern wir uns dem Anspruch, unseren interkulturellen Austausch als Friedensarbeit zu begreifen.
Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass in der Hochbegabtenlandschaft ein Netzwerk den Themen wie Frieden, Menschenrechte, Minderheiten, Krieg, Genozid und Flüchtlinge sehr viel Raum gibt, so wie unser „Interkulturelles Netzwerk für Hochbegabte“ es als Schwerpunkt setzt. Das liegt zum einen daran, dass wir die Themen grundsätzlich aus der Perspektive der Menschenrechte betrachten. Zudem reicht es für uns nicht aus, nur einen sehr hohen IQ zu haben und höchst kreativ zu sein. Wir wollen auch Verantwortung tragen. Verantwortung für Menschen in der Welt – aber auch für unsere weltweiten Mitglieder, Besucher, Interviewpartner, Künstler, Experten und Kooperationspartner etc., die in den verschiedensten Ländern und Kulturen beheimatet sind. Zu ihnen gehören auch die Ureinwohner in Kolumbien und Pakistan, von denen ich, Gründerin Çiğdem Gül, mit Einigen sogar persönlich in Kontakt stehe.
Um die Selbstverständlichkeiten und Erfahrungswerte der Hochbegabten, Hochsensiblen und Synästheten zu verstehen, müssen wir ihre Kultur/en, Religion, Werte, gesellschaftlichen Normen und die Mentalität kennen. Wir möchten nicht nur die Schönheit der verschiedensten Kulturen vorstellen, ihre Vielfalt und Diversität zeigen, sondern auch wissen, in welchen Rahmenbedingungen Begabte, Hochbegabte, Hochsensible und Synästheten leben und wie die Historie ihrer Kultur/en aussieht. Wir wollen im Dialog stehen, fragen, hinterfragen, aufklären und auch auf Missstände hinweisen. Das sind Missstände in der Historie, aber auch in der Gegenwart, sodass hochbegabte und hochsensible traumatisierte Kriegskinder und Kriegsenkel nicht mehr ein Tabuthema sind.
Wir wollen uns mit Wertschätzung, Dialog, Verantwortung und Engagement auch für weltweit benachteiligte Menschen – auch für die Gruppe der Hochbegabten, Hochsensiblen und Synästheten – insb. bei ethnischen und religiösen Minderheiten, bei Migranten und Flüchtlingen einsetzen, damit unzählige hohe Potentiale erkannt und vor allem in der Arbeitswelt richtig eingrsetzt werden.
Vor dem Hintergrund der Ankerfunktion unseres Interkulturellen Netzwerkes für Hochbegabte, wünschen wir uns von der Bildungspolitik maßgeschneiderte Angebote für Hochbegabte. Unser Ziel ist es, für unsere hochbegabte, hochsensible und synästhetische Zielgruppen in der digitalisierten Arbeitswelt die Erreichung von gleichberechtigten Rahmenbedingungen und Chancen in der Wirtschaft, Abbau von Vorurteilen, Erreichung von mehr Frieden innerhalb der menschlichen Begegnungen, Gesellschaft, Kulturen und Ländern.
Çiğdem Gül und
das Team des Interkulturellen Netzwerkes für Hochbegabte
Wuppertal/Deutschland – 01. Mai 2015 (zuletzt aktualisiert am 21. Januar 2021)