Dr. phil. Sathya Alessandra Bernhard
Teammitglied und Moderatorin
Studien der Musikwissenschaften, Medizin, Philosophie. Studium der mongolisch-tibetisch-buddhistische Psychologie, TCM, interkulturelle Religionswissenschaften, zurzeit Studium in Zahnmedizin. Opern- und Konzertsängerin dramatischer Koloratursopran, Seminarleiterin und Referenten im universitären Bereich, Autorin und Stimmklangschalencoach.
Dr. phil. Sathya Alessandra Bernhard, geb. 1965 in der Hauptstadt Ulan Bator/Mongolei, stammt mütterlichseits aus der indischen Linie von Ramana Maharshi und väterlichseits aus der mongolischen Linie der ben Saif. Ihr Lehrer war Leibarzt von SH Dalai Lama XIV. Ihr Vater war Dirigent und Geiger, ihre Mutter Choreographin, Tänzerin und Psychologin. Ihre aus Indien stammende Großmutter war Ayurveda-Ärztin, ihr Onkel Mönch in einem buddhistischen Kloster.
Sathya Alessandra Bernhard begann im Alter von 2 ½ Jahren mit dem Violinunterricht bei Ihrem Vater. Am 3.11.1970, mit dem 5. Lebensjahr, startete sie mit dem G-Dur Violinkonzert von W.A. Mozart ihre Violinkarriere. Sie trat von diesem Tag an nahezu jeden Abend in den großen Konzerthäusern der Welt auf; gewann diverse renommierte Wettbewerbe. Unterrichtet wurde sie von Isaak Stern und Yehudi Menuhin.
Mit ihrem 8. Lebensjahr von ihrer Großmutter, Opernsängerin und Pianistin, unterrichtet, sang sie zum ersten Mal im Wiener Stephansdom solistisch die Krönungsmesse von W.A. Mozart und die Motette Exultate. Damit war der Start ins Sängerleben gegeben. Sie hat als Erwachsene einen Stimmumfang von 41/2 Oktaven.
Mit 13 Jahren, gefördert durch ihren Lehrer Royce Reeves, gab sie ihr Debüt als Königin der Nacht in Straßburg. Von diesem Moment an trug sich ihre Stimme in die Welt durch viele Opern-, und Konzerthäuser der Welt hinaus.
Als sie 14 Jahre alt war, verbrachte Dr. phil. Sathya Alessandra Bernhard drei Monate meditierend in der Höhle des heiligen Berges Arunachala Shiva, denn in der Nähe lebte ihre Großmutter. Von 1984 bis 1992 wurde sie vom Freund ihres Onkels, Tenzin Choedrak in Dharamsala, Indien, unterrichtet. Der Tibeter war Leibarzt des Dalai Lama.
Dr. phil. Sathya Alessandra Bernhard studierte Medizin, mongolisch-tibetisch-buddhistische Psychologie, Philosophie und Musikwissenschaften. Sie lebt und praktiziert tibetische Medizin bei ihrem philosophischen Praxis Mongolian Wheel Of Life, in Wien/Österreich. Zur Zeit ist sie im Zahnmedizinstudium eingetaucht. Dr. phil. Sathya Alessandra Bernhard ist auch gelernte Opernsängerin dramatischer Koloratursopran und als solche Mitglied bei der „Philharmonic Doctors Opera„ – einem Projekt, in dem Mediziner aus ganz Europa mitwirken, die auch Musik studiert haben. Sathya Alessandra Bernhard absolvierte mit großen Erfolgen ihre Masterdegrees in den Fächern Violine, Klavier und Opern-, Konzert Gesang.
Seit 14 Jahren unterrichtet Dr. phil. Sathya Alessandra Bernhard an der Donau-Universität in Wien „Asiatische Medizinsysteme im Vergleich“. Seit ihrem 16. Lebensjahr beschäftigt sie sich sehr intensiv mit der Anthroposophie und unterrichte diese in ihrem Schulungscenter in Wien. Sie ist zugleich Stimmklangschalencoach.
„Schon mit 8 Jahren sagte ich meinen Vater: Wenn ich groß bin, muss ich einen Österreicher heiraten, damit ich dort leben und singen kann.“ Das Multitalent setzte das auch um. Dr. phil. Sathya Alessandra Bernhard ist Mutter von sechs Kindern und Großmutter von fünf Enkelkindern.
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Was interessiert Dich an unserem „Intercultural Network For The Highly Gifted“ besonders?
Dr. phil. Sathya Alessandra Bernhard: Ein Netzwerk für Hochbegabte interkulturell bedeutet für mich die Einheit aller Fragen: „Wo kommt der Mensch her – wo geht der Mensch hin…“
Der Geist verbindet die Mentalebene, die Seelenebene, um in die körperliche Ebene zu gelangen. Zwischen all´ den Ebenen sind die Verbindungen genährt mit der Äther-, und der Astralebene. Das heißt für mich aus dem feinstofflich kommenden Menschsein, die grobstoffliche, körperliche, weltliche Ebene so zu nützen, dass der Begriff „eben“ in vollen Zügen freudvoll genützt werden kann. Für dieses Vorhaben bedarf es nach meinem Gefühl viele Formen der Kultur und der Ethik, die, wenn möglich schon aus der Kinderstube bis zum Er-wach-senen Leben kontinuierlich getragen, erinnert und gefördert werden mögen. Ich darf ein Mensch sein, der in vielen Weltsystemen hineingeboren ist und immer begleitend mit der Frage: „Was bin ich eigentlich wirklich? Indisch? Persisch? Doch ein wenig österreichisch? Wo bin ich wirklich Zuhause? Nirgends? Eines Momentes in meinem Leben war die Antwort gegeben – überall, und das zu 100-prozentig, da die Heimat in mir ein Gefühl ist und keine Ortsbestimmung.
So bin ich überaus dankbar und glücklich, Menschen zu entdecken, die mit dieser und vielen anderen begleitenden Fragen des Lebens bereit sind, sich zu konfrontieren und den feinstofflichen Bereich in die ähnliche Selbstwertstellung stellen können, wie das Erdbewusstsein, welches den Menschen verwurzeln lässt um den All-tag gut erfolgreich zu meistern. Viele Begabungen die ich geschenkt bekommen habe, luden mich ein, diese mit großer Anstrengung und Disziplin zu pflegen – zu beachten – zu förden und auch zu fordern im ständigen Kreislauf des Lernens. Diese Menschen, die sich im Interkulturellen Netzwerk für Hochbegabte finden, haben ein Verständnis für- und zueinander, welches förderlich sein kann, sich gemeinsam zu trauen, die Höchstleistung seiner Talente anzustreben. Danke, dass ich ein Teil dieses Netzwerkes sein darf.
Wofür steht Dein Einsatz in unserem Team?
Dr. phil. Sathya Alessandra Bernhard: Ich würde mich gerne bemühen, für philosophische Fragen und Diskussionen zur Verfügung zu stehen – für Achtsamkeit und den mutbringenden Aspekt der entdeckenden Freude am Leben zu vermitteln. Möchte gerne meine Kolleginnen und Kollegen gerne unterstützen, doch auch mich unterstützt fühlend, an Kernfragen aktiv zu beteiligen.
Zur Kontaktaufnahme mit Dr. phil. Sathya Alessandra Bernhard:
E-Mail: info@interkulturellhochbegabte.de
Foto / Picture thanks to © Courtesy of Michael Weinwurm (Vienna/Austria)